Olga Sushytska
- European Investment Bank
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- Luxemburg
Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) will der ukrainischen Wirtschaft stärker unter die Arme greifen, indem sie wichtige Energieinfrastruktur stärkt, Unternehmen den Kreditzugang erleichtert und den Handel mit der EU fördert. Die Präsidentin der EIB-Gruppe Nadia Calviño hat die Außenministerinnen und ‑minister der Europäischen Union heute bei einem Treffen in Brüssel über die jüngsten Hilfsmaßnahmen informiert.
Das ukrainische Butscha konnte heute eine neu instand gesetzte Anlage zur Wasserversorgung in Betrieb nehmen. Ermöglicht hat dies das Wiederaufbauprogramm der Europäischen Investitionsbank (EIB) für die Ukraine. Die Stadt hatte schon lange Schwierigkeiten, die Bevölkerung zuverlässig mit hochwertigem Trinkwasser zu versorgen. Seit die Infrastruktur während der kurzen, aber verheerenden Besetzung durch die russische Armee im Frühjahr 2022 weiter beschädigt wurde, hatte sich die Situation zugespitzt.
Die Europäische Kommission, die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Europäische Investitionsfonds (EIF) haben sich heute darauf geeinigt, unter dem EU-Flaggschiffprogramm InvestEU eine Garantiefazilität im Umfang von 300 Millionen Euro für Exportkredite einzurichten. Dank dieser Fazilität kann der EIF, die auf Risikokapital spezialisierte Tochtergesellschaft der EIB-Gruppe, über das InvestEU-Programm kleinen und mittleren europäischen Unternehmen unter die Arme greifen, die Waren und Dienstleistungen in die Ukraine exportieren. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung am Rande der ECOFIN-Sitzung der EU-Finanzministerinnen und -minister in Luxemburg, bei der die Ukraine-Hilfe weit oben auf der Tagesordnung stand.