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Auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow haben die Europäische Investitionsbank (EIB) und weitere multilaterale Entwicklungsbanken am 2. November 2021 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sie mehr Engagement für den Naturschutz und gegen den Verlust der Artenvielfalt zusagen.

Mit der von EIB-Präsident Werner Hoyer unterzeichneten Erklärung verpflichtet sich die Bank, ihre Kunden bei der Umsetzung der Beschlüsse zu unterstützen, die die Vereinten Nationen auf ihren Konferenzen zu Klimaschutz und Artenvielfalt gefasst haben. Dies soll den Verlust der natürlichen Umwelt stoppen, klimafreundliche Investitionen auf den Weg bringen und helfen, Entscheidungen, Berichterstattung, Überwachung und Evaluierung an der Natur auszurichten.

Die gemeinsame Erklärung „Nature, People and Planet“ der multilateralen Entwicklungsbanken wurde von den G7 begrüßt. Sie ergänzt den von verschiedenen Ländern mitgetragenen „Leaders’ Pledge for Nature“ und den „Finance for Biodiversity Pledge“ privater Banken. Die EIB war intensiv an der Ausarbeitung der Erklärung beteiligt.

Mit der Unterzeichnung der Initiative untermauert die EIB ihr Engagement für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt. Bei unseren Nachhaltigkeitsfinanzierungen steht der Naturschutz im Mittelpunkt. Die EIB setzt sich bei allem, was sie tut, für ökologische Nachhaltigkeit ein. Die Vorgaben unserer Umwelt- und Sozialstandards gelten für alle Länder und Sektoren. Gemeinsam mit unseren Kunden analysieren wir bei jedem Projekt, wie wir Risiken für die Artenvielfalt vermeiden oder minimieren können.

Die EIB gehört zu den wichtigsten Geldgebern für Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt und naturnahe Lösungen für die Klimaanpassung und Klimaresilienz. Mit unseren Finanzierungsinitiativen bringen wir den öffentlichen und den privaten Sektor an einen Tisch und mindern die Risiken von Investitionen. Dabei hat sich auch die Kombination von Zuschüssen und Darlehen bewährt.

Gemeinsam mit vielen öffentlichen und privaten Partnern und Finanzinstituten mobilisieren wir mehr Geld für die nachhaltige Land-, Forst- und Meereswirtschaft in Afrika, Lateinamerika und Asien, wo der Artenschwund zum Teil besonders gravierend ist.

Ein Beispiel ist der Land Degradation Neutrality Fund: Als erster Impact-Investment-Fonds seiner Art investiert er in Entwicklungsländern in rentable Projekte für eine nachhaltige Landnutzung und die Wiederherstellung von Ökosystemen. Die EIB beteiligt sich an dem Fonds.

Wir wollen den Naturschutz aber nicht nur in unseren Strategien und Projekten verankern, sondern auch gezielt mehr Geld für Investitionen in die Natur bereitstellen. Denn dadurch können wir zwei Bedrohungen gleichzeitig begegnen: dem Klima- und dem Biodiversitätsnotstand.