>@Northvolt
© Northvolt

2018 vergab die EIB ihr erstes Darlehen an den schwedischen Batteriehersteller Northvolt. Kaum jemand außerhalb der Technologiewelt kannte damals diesen Namen. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Konzept erfolgreich unter Beweis gestellt. Mit Scania, BMW und Volkswagen wurden Lieferverträge vereinbart, und kürzlich gab Northvolt die Produktion des ersten Lithium-Ionen-Akkus in seiner Gigafabrik im nordschwedischen Skellefteå bekannt.

„Die Speicherung erneuerbarer Energien ist der Schlüssel zu einer klimafreundlichen Gesellschaft, und dafür brauchen wir Batterien“, so Peter Carlsson, CEO von Northvolt und ehemaliger Tesla-Manager. „Ich möchte Europa zeigen, dass sich saubere Energie besser und kostengünstiger speichern und verteilen lässt – und dass wir diese Energie nachhaltig verfügbar machen können. Ich möchte Veränderungen anstoßen, damit Europa den Schalter umlegt.“

EIB-Präsident Werner Hoyer: „Der Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft erfordert Investitionen in grundlegende technologische Neuerungen. Wir freuen uns über die Erfolge von Northvolt und wollen gemeinsam mit der Europäischen Kommission auch künftig innovative Projekte für saubere Energie und Klimaschutz unterstützen.“

Weltweit werden immer mehr Elektrofahrzeuge hergestellt, doch die Batterien dafür stammen meist aus Asien. Northvolt ist zuversichtlich, dass Europa künftig eine wichtigere Rolle spielen wird.

Die Europäische Investitionsbank förderte mithilfe der Europäischen Kommission als erstes Northvolts Demonstrationsanlage in Västerås bei Stockholm. Das nächste Projekt hatte bereits ganz andere Ausmaße: Die erste europäische hochmoderne Batteriefabrik Europas wurde geplant und gebaut. Erneut sorgten die EIB und die EU gemeinsam dafür, dass Northvolt die nötigen Mittel hatte. Die fertige Gigafabrik namens Northvolt Ett – Schwedisch für „eins“ – ist für Northvolt getreu ihrem Namen aber nur der Anfang.