Die Europäische Investitionsbank und die Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW) der Europäischen Kommission erstellen gemeinsam eine Reihe von Analyseberichten über industrielle Ökosysteme und die Resilienz europäischer Wertschöpfungsketten.
Doch längst ist nicht klar, was Investitionen fördert oder behindert und wie belastbar Europas Wertschöpfungsketten und industrielle Ökosysteme gegenüber vorübergehenden und strukturellen Schocks sind.
Es ist wichtig, zu verstehen, wie solche Schocks zeigen, wo neue Investitionen erforderlich sind und wo eventuell Unterstützung von öffentlicher Seite gebraucht wird. Umfragebasierte Daten können hier Aufschluss geben. Deshalb hat die EIB zusätzlich zu ihrer jährlichen Investitionsumfrage eine Umfrage zu Lieferketten durchgeführt.
Die Daten aus diesen Berichten sind demnächst auf einem Datenportal abrufbar.
Erholung nach der Covid-19-Krise und grüne Wende
Der Bericht „Post-COVID recovery and green transition – an ecosystem view“ gibt neue Einblicke in die Investitionsbedingungen und globalen Lieferketten. Er untersucht, wie widerstandsfähig Europas Wertschöpfungsketten und industrielle Ökosysteme gegenüber vorübergehenden und strukturellen Schocks wie Corona sind.
Der Bericht
Der Bericht analysiert, inwieweit industrielle Ökosysteme neue Wege für künftiges Wachstum fördern und sie widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks machen. Dazu zieht er Unternehmensdaten heran, die die EIB jedes Jahr mit ihrer Investitionsumfrage bei 12 000 Firmen in den 27 EU-Ländern erhebt.
Partnerschaft von EIB und GD GROW
Europas Wirtschaft leidet. Erst die Pandemie, dann der Ukrainekrieg und nun auch noch die Bedrohung wichtiger internationaler Seewege. All das hemmt Unternehmensinvestitionen und belastet die globalen Lieferketten. Doch um gezielte Strategien entwickeln und umsetzen zu können, muss zunächst klar sein, wo genau es klemmt.