Diversität und Inklusion
Gut für die Menschen, gut für die Bank
Als Bank der Europäischen Union sind wir den Zielen und Werten der EU verpflichtet und stehen hinter ihrem Grundprinzip „In Vielfalt geeint“.
Vielfalt und Inklusion sind nicht nur kennzeichnend für Europa, sondern auch für unser Personal. Denn wir wissen, dass wir als Bank nur dann erfolgreich sein werden, wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrer Identität stehen können. Welchen Hintergrund und welche Sichtweisen wir haben und wofür wir uns begeistern – all diese Facetten prägen das Umfeld, in dem wir täglich arbeiten.
Die Strategie für Diversität und Inklusion in der EIB
Vielfalt und Inklusion sind der Schlüssel zu besseren Leistungen. Zu kreativeren Lösungen, mehr Motivation und einem größeren Engagement.
Wer eine von Inklusion geprägte Unternehmenskultur anstrebt, muss auch bereit sein, diese durchzusetzen. Dies ist unser aller Aufgabe in der Bank.
Um ein Umfeld zu schaffen, in dem alle ihre Fähigkeiten bestmöglich entfalten können, haben wir unsere Strategie für Diversität und Inklusion für die Jahre 2018–2021 festgelegt. Sie hat drei Schwerpunkte:
- Schützen
- Wirkung erzielen
- Investieren
Diese drei Schwerpunkte decken sich mit denen der Strategie der EIB-Gruppe zur Gleichstellung der Geschlechter . Mit dieser Strategie wollen wir die Gleichstellung von Frau und Mann und insbesondere die Stärkung von Frauen in der Wirtschaft fest in der Arbeit der Gruppe verankern.
Im Fokus: Frauen in der EIB
Seit 2018 veröffentlicht die Bank jährlich einen Bericht über Diversität und Inklusion, um über ihre Fortschritte zu informieren. Wir bemühen uns weiter, Diversität und Inklusion noch stärker in der DNA unserer Einrichtung zu verankern.
Die Geschlechterausgewogenheit verbesserte sich 2020 bei den höheren Fachkräften und den Fachkräften. Dagegen blieb der Anteil von Führungspositionen, die mit Frauen besetzt sind, unverändert, wenngleich zwei der drei auf Managementebene von außen neu eingestellten Personen Frauen waren. Es wurden erhebliche Anstrengungen in der Bank unternommen, um die Ziele für 2021 zu erreichen und Diversität und Inklusion in alle wichtigen Prozesse der Personalabteilung einzubeziehen. Daneben wurden weitere Initiativen zur Förderung der Gender Balance auf allen Ebenen der Bank eingeführt.
Menschen mit Behinderungen
Unterschiedliche Fähigkeiten und besondere Bedürfnisse werden in der EIB ernst genommen. Wir kümmern uns um unsere Kolleginnen und Kollegen mit Behinderungen – das beginnt schon in der Bewerbungs- und Einstellungsphase. Wir machen mit externen und internen Maßnahmen auf das Thema aufmerksam und nehmen regelmäßig an Jobmessen für Menschen mit Behinderungen teil, um sie zur Bewerbung zu ermutigen.
Unsere Kolleginnen und Kollegen mit Behinderungen haben einen erheblichen Anteil an unseren Erfolgen. Sie arbeiten in gemischten Teams, und die neuen Formen der Arbeit und Zusammenarbeit, die dies mit sich bringt, sind eine Bereicherung für alle.
Personen mit Behinderungen, die weitere Informationen wünschen oder während des Auswahlverfahrens oder nach ihrer Anstellung bei der Bank besondere Vorkehrungen benötigen, können sich an unsere Mailbox disability@eib.org wenden.
Unser Dialog mit externen Partnern
Gemeinsam erreichen wir mehr. Wir arbeiten mit Organisationen zusammen, die positiven Wandel vorantreiben und eine Kultur der Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion am Arbeitsplatz fördern.
Die EIB hat die erste EDGE-Assess-Zertifizierung für Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz erhalten. EDGE ist der globale Leitstandard und die wichtigste Methodik zur Bewertung des Engagements bei der Geschlechtergerechtigkeit und intersektionalen Gleichstellung. EDGE misst, wo Organisationen stehen, wenn es um Repräsentation, gleiches Gehalt, effektive Strategien, faire Karrieremöglichkeiten und eine Kultur der Inklusion geht.
In unserer Partnerschaft mit Where Women Work illustrieren wir die beeindruckende Arbeit und Leistung von Frauen bei der EIB, auch um potenzielle Bewerberinnen zu motivieren, ihren nächsten Karriereschritt bei der EIB zu setzen. Unser Profil bei WWW: EIB careers (wherewomenwork.com).
Catalyst: Workplaces That Work for Women ist eine globale gemeinnützige Einrichtung, die mit den mächtigsten CEOs und führenden Unternehmen weltweit das Ziel frauengerechter Arbeitsplätze verfolgt. Seit 1962 treibt Catalyst mit wegweisender Forschung, praktischen Tools und bewährten Lösungen den Wandel voran, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen – denn Fortschritt für Frauen bedeutet Fortschritt für alle.
Im Juni 2021 schloss sich die EIB als erste multilaterale Entwicklungsbank der weltweit größten Community für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Unternehmen an. The Valuable 500 ist ein Zusammenschluss von 500 CEOs und ihren Unternehmen, die sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz einsetzen.
Wir sind Mitglied von PurpleSpace, der einzigen Plattform für die berufliche Entwicklung von Leiterinnen und Leitern von Behindertennetzwerken. PurpleSpace hilft den Netzwerken, ihre Mitglieder zu unterstützen und die Inklusionsziele in ihren Organisationen zu beeinflussen.
Die EIB ist Gründungsmitglied des International Dual Career Network (IDCN) Luxemburg. Das IDCN steht Paaren zur Seite, bei denen beide nach dem Umzug nach Luxemburg berufstätig sein möchten.
Die EIB hat die Luxemburger Diversitätscharta unterzeichnet. Damit verpflichten wir uns, Diversität durch konkrete Maßnahmen zu fördern, auch jenseits der rein rechtlichen Anforderungen an die Nichtdiskriminierung. Die Diversitätscharta ist eine Initiative von IMS Luxembourg, dem führenden Netzwerk luxemburgischer Unternehmen, die sich für soziale Verantwortung einsetzen. Die EIB zählt zu seinen Mitgliedern.
Die EIB ist seit 2023 Mitglied von Neurodiversity in Business (NiB). NiB ist ein Forum, auf dem sich Unternehmen und Organisationen über die Branchenpraxis bei der Rekrutierung, Bindung und Stärkung neurodiverser Menschen austauschen. NiB steht für eine Unternehmenskultur, in der Verständnis für neurodiverse Menschen herrscht und sie einen wertvollen Teil der Arbeitskultur darstellen.
Interne Partner für Diversität, Chancengleichheit, Inklusion und Zugehörigkeit
Unterschiedliche Fähigkeiten und besondere Bedürfnisse werden in der EIB ernst genommen. Wir kümmern uns um unsere Kolleginnen und Kollegen mit Behinderungen – das beginnt schon in der Bewerbungs- und Einstellungsphase. Wir machen mit externen und internen Maßnahmen auf das Thema aufmerksam und nehmen regelmäßig an Jobmessen für Menschen mit Behinderungen teil, um sie zur Bewerbung zu ermutigen.
Unsere Kolleginnen und Kollegen mit Behinderungen haben einen erheblichen Anteil an unseren Erfolgen. Sie arbeiten in gemischten Teams, und die neuen Formen der Arbeit und Zusammenarbeit, die dies mit sich bringt, sind eine Bereicherung für alle.
Personen mit Behinderungen, die weitere Informationen wünschen oder während des Auswahlverfahrens oder nach ihrer Anstellung bei der Bank besondere Vorkehrungen benötigen, können sich an unsere Mailbox disability@eib.org wenden.
Unsere wichtigsten Partner bei der Förderung von Inklusion in der Bank sind unsere offiziell eingerichteten und die mitarbeitergeführten Gruppen. Wir unterstützen sie und stimmen unsere Maßnahmen mit ihnen ab.
Paritätischer Ausschuss für die Chancengleichheit (COPEC)
Der COPEC (Comité Paritaire pour l’Égalité des Chances) ist ein unabhängiger Ausschuss, der sich für die Chancengleichheit aller unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt. Seine zehn Mitglieder werden jeweils zur Hälfte von der Personalabteilung der Bank und der Personalvertretung ernannt.
Zu den Aufgaben des COPEC gehört die Förderung der Chancengleichheit. Dazu kann er der Personalabteilung und dem Direktorium der EIB Maßnahmen und Initiativen vorschlagen, wird zu personalpolitischen Vorschlägen für das Direktorium angehört, überwacht das Auswahlverfahren für Führungskräfte, und schafft ein Bewusstsein für die Themen Diversität und Inklusion.
Weitere Informationen über die Struktur und Aufgabenbereiche von COPEC finden Sie in der Convention von COPEC (hier).
Da Diversität und Inklusion zudem zentrale Punkte der Unternehmensverantwortung sind, unterstützt auch unsere die Maßnahmen der Bank auf diesem Gebiet.
Die Abteilung stellt außerdem sicher, dass die Bank ihre Grundsätze und Verfahren zur Förderung von Diversität und Inklusion angemessen kommuniziert: sei es extern – durch die Berichterstattung über ihre Unternehmensverantwortung (z. B. im Nachhaltigkeitsbericht) und die Beantwortung externer Informationsanfragen – oder intern durch Präsentationen für verschiedene Zielgruppen, um das Bewusstsein zu schärfen.
Mitarbeiterinteressengruppen
Interessengruppen von Mitarbeitenden bestehen aus Freiwilligen, die eine gemeinsame Vision und Ziele teilen. Sie schließen sich aufgrund ähnlicher Interessen oder Lebenserfahrungen zusammen. Diese Gruppen stehen allen Beschäftigten der EIB-Gruppe offen. Sie bieten einen geschützten Raum, Unterstützung, die Möglichkeit zu Wissenserweiterung und Networking, und sie tragen zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei.
ConnectedWoMen ist ein Forum für alle Mitarbeiterinnen der EIB-Gruppe sowie für alle, die sich für Geschlechterdiversität interessieren und mit ihren Erfahrungen und Ratschlägen konstruktiv zu diesem Thema beitragen möchten. ConnectedWomen will praktische Lösungen für die alltäglichen Probleme am Arbeitsplatz finden.
EIB Proud ist ein Netzwerk von Beschäftigten der EIB-Gruppe, die sich als LGBTIQ (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intersexuell, queer) oder LGBTIQ-Allys identifizieren. Das Netzwerk will helfen, die EIB-Gruppe zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber zu machen, der Diversität und Inklusion groß schreibt und bei allen Aktivitäten systematisch mitdenkt.
enAble unterstützt Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung sowie alle, die behinderte oder chronisch kranke Menschen oder Personen mit besonderen Bedürfnissen betreuen. Die Gruppe steht allen interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, die sich einbringen möchten. enAble will auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen und diese Rechte im Einklang mit der europäischen und internationalen Gesetzgebung stärken – ganz im Sinne des Leitspruchs der Vertreterorganisationen für Personen mit Behinderungen und deren Betreuerinnen und Betreuer: „Nichts über uns ohne uns.“
DEIB Champions
Die Diversity, Equity, Inclusion and Belonging Champions (DEIB Champions) sind ein Netzwerk von Kolleginnen und Kollegen, die sich freiwillig für ein inklusives und zugängliches Umfeld für alle einsetzen. Die DEIB Champions organisieren Veranstaltungen und Infoangebote und sensibilisieren in Gesprächen für wichtige Fragen der Diversität, Chancengleichheit, Inklusion und Zugehörigkeit.
Mehr dazu
Sport und Behinderung: Erfahrungen aus erster Hand
Wir als Bank der EU tun alles für eine gute Work-Life-Balance unserer Mitarbeitenden.
Sport ist ein hervorragendes Mittel zur Inklusion und Integration. Körperlich aktiv und gesund zu sein, ist immer gut. Aber Sport kann auch auf geistiger, persönlicher und sozialer Ebene bereichern.
Im Folgenden stellen wir Ihnen Erfahrungen vor, die EIB-Mitarbeitende mit Sport und Behinderung gemacht haben.
BEGEISTERTER SCHWIMMER
Giovanni Padovani ist ein begeisterter Schwimmer und einer der Gründer von enAble, unserer Interessengruppe von Mitarbeitenden für Behinderungen.
„Ich habe mir das für mich vorgenommen, jenseits von Beruf und Familie. Dennoch ist es nicht immer leicht, die nötige Motivation zu finden. Aber wenn ich nach dem Training aus dem Wasser komme, fühle ich mich jedes Mal gut. Das ist die positive Wirkung des Sports.
Das Kuriose dabei: Meine Behinderung ist für mich und andere just am sichtbarsten, wenn ich zum Becken gehe und bevor ich ins Wasser tauche, wo ich mich am ‚freiesten‘ fühle.
Ich wünschte, es gäbe mehr Menschen mit Behinderungen an Orten wie Schwimmbädern, damit ich mich dort nicht wie eine ‚weiße Fliege‘ fühle, wie wir im Italienischen sagen.“
BASKETBALL IM ROLLSTUHL
Paulo Agostinho Soeiro hat seinen Sport – Basketball im Rollstuhl – durch Zufall entdeckt und war sofort begeistert:
„Der Sport ist nicht nur gut für Körper und Geist – für mich ist er auch eine Lebenseinstellung.
Bei Mannschaftssportarten für Behinderte gibt es oft verschiedene Behinderungen in einem Team. Jeder ist einzigartig und besonders. Wir müssen unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen genau kennen, um gut spielen zu können.
Sport ist auf jeden Fall eine Form der Inklusion. Das kann auch bedeuten, sich mit anderen darüber auszutauschen, wie wir das Leben mit unserer Behinderung besser meistern. Manchmal sind das sehr kleine und praktische Dinge, zum Beispiel wie man in und aus dem Rollstuhl kommt oder wie man bestimmte Orte leichter erreicht.“
HANDBIKE – TRAINIEREN FÜR DIE PARALYMPISCHEN SPIELE
Giovanni Pagotto fährt Handbike und trainiert für die nächsten Paralympischen Spiele!
„Zurzeit trainiere ich sehr intensiv, weil ich mich auf die Paralympics in Paris vorbereite. Es ist toll, ein Ziel zu haben; ich fühle mich lebendig und bin motiviert, hart zu trainieren! Beim Sport trifft man Menschen und geht aus dem Haus. Deswegen hilft Sport bei der Inklusion.
Im Zusammensein mit anderen behinderten Menschen verstehen wir besser, was uns das Leben schwer macht und wie wir damit klarkommen. Erfahrungen mit anderen behinderten Menschen auszutauschen ist unheimlich wertvoll.“
Diversität bei der EIB
Die Rechte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der EU-Charta der Grundrechte verankert sind, stehen allen Menschen zu – der heutige internationale Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie (IDAHOT) ist für EIB und EIF (die EIB-Gruppe) Anlass, daran zu erinnern. Weltweit werden Millionen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert und sogar kriminalisiert. Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung sind für unsere Identität von wesentlicher Bedeutung – LGBTIQ-Rechte sind Menschenrechte. Dies gilt im Arbeitsumfeld wie in der Gesellschaft.
Mit der Familie zum Arbeiten nach Luxemburg?
Es ist keine leichte Entscheidung, für die Arbeit in ein anderes Land oder auf einen anderen Kontinent zu ziehen. Noch schwerer wird sie, wenn auch die Partnerin oder der Partner samt Familie die Koffer packen und einen neuen Job und ein neues Zuhause finden müssen.
So geht es vielen, die neu zur EIB kommen. Deshalb sind wir Gründungsmitglied des International Dual Career Network (IDCN) Luxembourg. Das IDCN steht Paaren zur Seite, bei denen beide nach dem Umzug in Luxemburg arbeiten möchten. Das Netzwerk kann bei der Jobsuche helfen.
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